Vor die U-bahn gehetzt

Am ersten Februar springt laut Presse ein 18-jähriger in der U6-Station Thaliastraße vor die U-Bahn. Er befindet sich auf der Flucht vor der Polizei. Bei diesem Versuch, über die Gleise abzuhauen, erfasste ihn die einfahrende UBahn. Mit Gesichtsverletzungen musste er ins Krankenhaus gebracht werden. Die Bullen legitimieren das Ganze damit, dass es sich ja eh nur um einen Drogendealer handeln würde. In dieser disziplinierten Gesellschaft, die jenen, die an den Rand gedrängt sind, nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten lässt um sich über Wasser zu halten, wirst du, wenn du dich außerhalb der Norm befindest zu ‘Freiwild’ erklärt. Denn für die Bullen bist du kein Mensch mehr, du bist eine ‘Unperson’ und damit ist es für die Schweine legitim, dich vor die UBahn zu hetzen oder dir in den Rücken zu schießen. Dabei ist immer klar auf wessen Seite die Bullen stehen: der Seite des Eigentums, der Bonzen, des Staates. Bis die Gewalt zurück rollt… ACAB!