Infostand des RFS abgeräumt
Der Uniwahlkrampf hat wiedereinmal begonnen und so kommen wieder die Nachwuchspolitiker aller Coleur aus ihren Löchern und werben um die Stimmen der Studierenden. So auch die Faschos vom „Ring freiheitlicher Studenten“, dem studentischen Arm der FPÖ, die am 23. März einen Infostand an der Uni abhalten wollten. Offensichtlich wollten einige ihren Treiben nicht tatenlos zusehen und räumten ihren Stand ab.
Burschenschaft Olympia mit Farbe eingesaut
Nachdem die Olympia wohl mal wieder kurz zuvor ihre Fassade reinigen ließ, wurde diese am 2. April großflächig mit Farbe verunstaltet, denn die dreckige Fassade passt viel besser zu dem Faschistenpack, das hier verkehrt. Geschehen ist dies am Todestages des Antifaschisten Ernst Kirchweger, der vor 52 von einem Neonazi und Mitglied der Olympia ermordet wurde. Kein Vergeben, kein Vergessen!
Angriff auf Privatauto eines Kiberers
Am 7. April wurden in Favoriten einem Privatauto eines Kiberers sämtliche Reifen zerstochen und Fenster und Karosserie mit Lack bedacht. Wer wählt ein Scherge des Staates zu sein hat keine ruhige Minute verdient, ob im Dienst oder nicht spielt hier keine Rolle. Ihre Aufgabe ist die gewaltsame Aufrechterhaltung des bestehenden Ausbeutungssystems und daher werden sie immer Ziel der antagonistischen Gewalt sein. Bullen angreifen!
Wiener Gebietsbetreuung Stadterneuerung eingefärbt
In der Nacht des 13. April wurde die Gebietsbetreuung im 17. Bezirk eingefärbt. Im auf linksunten.indymedia.org veröffentlichten Kommunique wird ihre Rolle bei der Aufwertung der Stadtteile thematisiert: „Mensch muss nicht besonders helle sein um zu verstehen, dass das Verdrängung von Menschen bedeutet, die sich dem Leistungs- und Arbeitszwang widersetzen und keinen Bock haben, ihre Kohle für eine immer höhere Miete auszugeben. Und die Bullen sind beim Delogieren auch ganz „sanft“, versteht sich! Wir scheißen auf ein Wien der Wohlhabenden, Bobos und Besitzenden! Und auf die heuchlerisch „sanfte“ Verdrängung der Sozialdemokratie!“
Schlösser von Immobilienfirmen, Autos von privaten Sicherheitsdiensten und Fahrkartenautomaten sabotiert
Laut einem im Internet veröffentlichten Kommunique wurden in den letzten Wochen die Schlösser von 3 Immobilienfirmen verklebt, mehreren Autos von Securityfirmen die Reifen zerstochen und Fahrkartenautomaten der Wiener Linien sabotiert.
Bawag-PSK-Filiale mit Farbbomben beworfen
Eine Bankfiliale der Bawag wurde im 14. Bezirk wurde mit Farbbomben beworfen. In dem im Internet veröffentlichten Kommunique wird Solidarität mit den in Aachen wegen Bankraubes eingekerkerten GefährtInnen und mit der geräumten Hausbesetzung in der Kienmayergasse 15 ausgedrückt.
Ehemalige Pizzeria Anarchia besprüht
Nachdem das besetze Haus in der Kienmayergasse 15 geräumt wurde das Grätzel von Zivilpolizei und Securities überwacht. Daher entschlossen sich einige anderenorts aktiv zu werden und beschmierten im 2. Bezirk das Haus in dem sich früher die Besetzung Pizzeria Anarchia befand, die vor mehr als 2 Jahren geräumt wurde, großflächig mit Farbe.
Geh scheißn, AMS!
„In der Nacht von 12. auf13. März wurde die AMS-Stelle in Wien in der Reedergasse 1 im 5. Bezirk mit Farbe besch(m)issen!“ (gefunden auf linksunten.indymedia.org) Diese höchst erfreuliche Botschaft aus dem Internet hat mein Herz etwas höher schlagen lassen. Diese Attacke auf das ArbeitsMarktService zeigt, dass nicht Alle die Schikanen, Kürzungen und diese „Leistungsgesellschaft“ unkommentiert hinnehmen. Auch wenn es oftmals schwer erscheint, dem AMS in irgendeiner Form beizukommen und den „Maßnahmen“, Kursen und Terminen zu entgehen, so gibt es doch immer noch andere Möglichkeiten zur Aktion – z.B. den direkten Angriff . Man stelle sich vor, was andere Werkzeuge im reibungslosen Ablauf der Versklavung und Schikanierung von Arbeitslosen anrichten könnten, wenn beispielsweise die Infrastruktur des AMS dermaßen getroffen wird, dass keine Termine stattfinden können, die Computer-Datenbanken nicht mehr funktionieren, die Lüftungsanlage einen fiesen Gestank verbreitet, usw. Ein ziemliches Potential, findet ihr nicht?