Wie wir bereits in der letzten Ausgabe (Revolte Nr. 2) berichteten, besetzte eine Gruppe von Leuten den leerstehenden ehemaligen Gemüsehof im 10. Bezirk, um dort abseits von Profitinteressen, Miete und Kapitalismus zu wohnen und zu leben. Nun ist das dem Staat selbstverständlich ein Dorn im Auge und er schickte Anfang Februar seine bewaffneten Schergen, samt Sondereinheit WEGA und Hundestaffeln, um das Areal zu räumen. Ein Großaufgebot von 1700 Bullen (wie bei der Räumung des besetzten Hauses „Pizzeria Anarchia“ im Sommer 2014) wurde dieses Mal zwar nicht aufgefahren, es wurde jedoch nichtsdestotrotz ein stattliches Sortiment an allerlei Gerätschaften angekarrt. Die BesetzerInnen ließen sich auf dieses Kräftemessen nicht ein und zogen ab. Einer soll beim Abhauen noch „bis zum nächsten Mal, ihr Trotteln!“ gerufen haben …
Es ist also anzunehmen, dass das nicht die letzte Besetzung gewesen ist. Wir werden euch auf dem Laufenden halten.